Debatte: Wie weiter für Kuba?
Droht auf Kuba die Wiedereinführung des Kapitalismus?
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Am 4. April 2007 wurde der argentinische Lehrer und Gewerkschafter
Carlos Fuentealba bei einer Demonstration in Arroyito, Provin Neuquén,
von einem Polizisten ermordet. Die Demonstration fand im Rahmen eines
Streiks der Gewerkschaft der LehrerInnen in Neuquén (ATEN) für bessere
Arbeitsbedingungen und höhere Löhne statt. Der Gouverneur Jorge Sobich
hatte einen ausdrücklichen Befehl zu einem gewaltsamen Durchgreifen
gegen die DemonstrantInnen gegeben.
Mitte Februar trafen sich GenossInnen aus allen lateinamerikanischen
Sektionen des Komitees für eine Arbeiterinternationale (CWI – die
internationale sozialistische Organisation, der die SAV angeschlossen
ist) – Bolivien, Brasilien, Chile und Venezuela – in Brasilien, in der
Nähe von Sao Paulo, um eine Woche lang Berichte auszutauschen,
politische Diskussionen zu führen und sich ganz allgemein besser kennen
zu lernen. Die Teilnahme weiterer GenossInnen aus den USA, Europa und
Südafrika zeigte, wie wichtig der Aufbau unserer Internationale in
Lateinamerika auch von den übrigen Sektionen genommen wird.
Auf der lateinamerikanischen Sommerschulung des Komitees für eine
Arbeiterinternationale (CWI) im Februar 2008 sprach Sozialismus.info mit
Jane Barros, Mitglied von Socialismo Revolucionario (SR – brasilianische
Schwesterorganisation der SAV) in Rio de Janeiro und Aktivistin in der
P-Sol (Partei für Sozialismus und Freiheit), über die extrem
gewalttätige Situation in der Stadt.
Das suedamerikanische Land hat in den letzten Wochen eine Reihe von
sozialen Bewegungen erlebt. Während eines Streiks der Bauern im Süden
des Landes sind Mitte Februar 4 Demonstranten von der Polizei getötet
worden. Der Flughafen der Touristen-Hochburg Cusco war mehrere Tage
lahmgelegt.
Eine sozialistische Alternative ist nötig
von Karl Debbaut, cwi, London
Chavez verliert das Referendum über Verfassungsänderungen Weiterlesen
Am vergangenen Sonntag fand in Venezuela ein Referendum über
Verfassungsänderungen statt, die vom Präsidenten Hugo Chávez
vorgeschlagen wurden. Zum ersten Mal seit seiner Wahl im Jahr 1999
verlor Chávez eine Abstimmung, wenn auch mit denkbar knapper Mehrheit
(50,29% versus 49,59%, die mit „Ja" gestimmt haben). Sozialismus.info
sprach mit Jara, Mitglied von Colectivo Socialismo Revolucionario, der
venezolanischen Schwesterorganisation der SAV.
Hunderte „patriotische Komitees“ sind in den vergangenen Monaten im
ganzen Land aus dem Boden geschossen, um den Widerstand gegen das
CAFTA-Freihandelsabkommen (spanisch TLC) zwischen Mittelamerika, den USA
und der Dominikanischen Republik zu organisieren. Beim Referendum am 07.
Oktober unterlagen sie knapp der von Washington unterstützten
Maschinerie der CAFTA-Befürworter; immerhin 48 Prozent stimmten gegen
das Abkommen.
Auch vierzig Jahre nach seinem Tod ist Ché Symbol für den Kampf für eine
sozialistische Zukunft. Doch warum führte die kubanische Revolution
nicht zu sozialistischer Demokratie weltweit? Wie kann die Restauration
des Kapitalismus auf Kuba heute verhindert werden?
Angedrohte Waffengewalt beendet die Aktionen
von Bravo, Collectivo Socialismo Revolucionario (17. September 2007)
Venezuela: Arbeiter besetzen Büroräume im Arbeitsministerium Weiterlesen