ver.di schließt Streiks nicht aus
Telekom: Gespräche zwischen Gewerkschaft und Management über
Ausgliederung von Betriebsteilen haben begonnen
Telekom: Gespräche zwischen Gewerkschaft und Management über
Ausgliederung von Betriebsteilen haben begonnen
Das von der IG Metall 2003 ausgehandelte Entgeltrahmen-Abkommen
(ERA) sorgt weiter für Konflikte. Am Montag legten knapp 500
Beschäftigte im DaimlerChrysler-Werk Untertürkheim die Arbeit
vorübergehend nieder, um gegen mit dem neuen Vergütungssystem
einhergehende Lohnkürzungen zu protestieren.
Kritik am ver.di-Programmentwurf: Statt Abkehr von bisheriger
Verzichtspolitik Akzeptanz von Marktwirtschaft, Privatisierung und
»differenzierter« Tarifverträge
Droht den letzten zwei Krankenhäusern im kommunalem Eigenbetrieb in
Sachsen eine GmbH-Gründung?
Seit 17 Jahren wird die Rechtsform der Krankenhäuser Dresden Neustadt und
Dresden Friedrichstadt immer wieder diskutiert. Dresdens
Ordnungsbürgermeister Sittel (CDU) denkt schon mal laut über die Bildung
einer Holding aus beiden Krankenhäusern, GmbH-Gründung und sogar
Privatisierung nach.
Der Spielbudenplatz auf der Reeperbahn in Hamburg war heute Mittag
lebendiger als an manchem Samstag Abend. 20.000 Kollegen und Kolleginnen
der Airbus-Werke aus Deutschland waren zu der Protestaktion der IG
Metall angereist.
Die CDU/FDP-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen kam 2005 als
Wunschregierung der Unternehmer ins Amt. Sie ließen nicht lange darauf
warten, den Erwartungen nachzukommen.
Dokumentiert:
magentat – Betriebsblatt von KollegInnen für KollegInnen, Nr. 10, 6. März 2007
aus dem Inhalt: "13.000 Telekomler opferten einen Teil ihrer
Freizeitansprüche und haben am 28.2. vor der Zentrale in Bonn
demonstriert. […] Der Tag hat gezeigt, den Beschäftigten bei der
Telekom reicht es und sie sind bereit zu kämpfen."
Profite steigen, Löhne sinken, Jobs fallen weg… Es reicht!
80.000 Beschäftigte der Telekom sind von Ausgründungen, Verkäufen und
Arbeitsplatzverlust bedroht. Allen KollegInnen geht es an den Lohn und
an die Arbeitszeit. Die Ankündigungen des Telekom-Vorstands sind eine
Kriegserklärung an alle Beschäftigten. Aber Belegschaften sind nicht
machtlos. Auch bei der Telekom gilt: Alle Räder stehen still, wenn dein
starker Arm es will. Mit einem gemeinsamen Streik, der an die Profite
geht, können Obermann und Co. in die Knie gezwungen werden.
Acht Millionen Beschäftigte stehen im März und April im Tarifkampf
Letztes Jahr sind die Einkommen der abhängig Beschäftigten in
Deutschland real gesunken. Mit Mehrwertsteuererhöhung, steigenden
Krankenkassenbeiträgen und weiter steigenden Preisen droht auch dieses
Jahr ein Minus in der Haushaltskasse. Genug Gründe, dieses Jahr in der
Tarifrunde ein ordentliches Plus beim Einkommen zu erkämpfen.
Flugblatt
der SAV gegen Auslagerungen und Lohnraub bei der Telekom, verteilt
auf der Demonstration am 28. Februar 07: "Die Ankündigungen des
Telekomvorstands sind eine Kriegserklärung an alle Beschäftigten und
Gewerkschaften."