Krankenhäuser: »Unterfinanzierung hat fatale Auswirkungen«
Durch Geldmangel in den Kliniken werden medizinische Möglichkeiten nicht
ausgeschöpft. Ein Gespräch mit Carsten Becker
Durch Geldmangel in den Kliniken werden medizinische Möglichkeiten nicht
ausgeschöpft. Ein Gespräch mit Carsten Becker
Dokumentiert: Resolution der rund 130 Anwesenden der Jugend- und Auszubildendenversammlung Klinikum Kassel am 15. April 08
Tarifrunde ÖD 2008: Azubis des Klinikum Kassel kritisieren „Rabatt bei der Lohnerhöhung“ und fehlende Übernahme Weiterlesen
Interview mit Dieter Janßen, ver.di-Vertrauensmann im Klinikum
Stuttgart*. Die Fragen stellte Ursel Beck
Laut einer Erhebung von ver.di liegt Deutschland ganz vorn bei der
Privatisierung von Krankenhäusern. Vier Konzerne teilen sich den
privaten Markt auf: die Rhön-Klinikum AG (31.800 Beschäftigte), die
Fresenius-Helios-Gruppe (30.000), die Asklepios-Kliniken (28.200) sowie
die Sana Kliniken AG (14.500). In Hamburg wurden sechs Kliniken mit
11.000 Beschäftigten an Asklepios verkauft.
Sollte dies nicht mehr geändert werden, verdienen in 2008 die
Krankenhäusler nur 1,6 Prozent mehr statt 3,1 Prozent – wie alle anderen
im Öffentlichen Dienst.
Krankenhausbeschäftigte werden beim Tarifergebnis im öffentlichen Dienst
benachteiligt. Ein Gespräch mit Dieter Janßen
Am 22.02.08 fand eine Veranstaltung der Partei Die Linke statt, mit
demThema: Gesundheit im Würgegriff von Privatisierung und Sparwahn
Die Beteiligung an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst am 14. Februar
war groß und die Stimmung unter den Kolleginnen und Kollegen war
angeheizt. So haben Krankenhausbeschäftigte in ganz Hessen bewiesen,
dass sie kampffähig und kampfbereit sind. Natürlich kann in
Krankenhäusern gestreikt werden! Laut Informationen von ver.di befanden
sich 4.000 Krankenhausbeschäftigte im Ausstand.
Dokumentiert: Unterstützt vom Netzwerk
für eine kämpferische und demokratische ver.di erscheint
eine Sonderausgabe
der bundesweiten Krankenhaus-Zeitung ANTISERUM zur Tarifrunde im
öffentlichen Dienst.
Am Donnerstag den 6.12. fand vor dem Dresdner Rathaus eine Kundgebung
gegen den drohenden Verkauf der Krankenhäuser Dresden Neustadt und
Friedrichstadt statt. Aufgerufen hatte das Bündnis „Hände weg von
unseren Krankenhäusern“. In diesem sind verschiedene Gruppen und die
Gewerkschaften organisiert.