Pleite belohnt

In Kartons trugen die Angestellten der Pleite-Bank Lehman Brothers ihre
persönlichen Sachen aus ihren Büros. Sie stehen vor dem Nichts. Das gilt
aber nicht für alle. Noch zum Jahreswechsel zahlte die Bank insgesamt
9,5 Milliarden Dollar an Prämien an ihre Mitarbeiter. (Zum Vergleich:
Das Eigenkapital der Bank betrug rund 30 Milliarden Dollar). Natürlich
nicht gleichmäßig verteilt. Lehman-Chef Richard Fuld erhielt allein über
40 Millionen Dollar – wahrscheinlich weil er auch im letzten Jahr im
besonderen Maße das „Risiko getragen“ hat. Jetzt, wo die Bank pleite
ist, ist natürlich auch das Risiko weg und Fuld kann sein Geld behalten.

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Wunderbare Rettung

Die Mittelstandsbank IKB wurde mit rund 10,7 Milliarden Euro gerettet.
Das Bankhaus Sal. Oppenheim war mit rund 4,5 Prozent an der IKB-Bank
beteiligt. Ihr prozentualer Anteil an der Rettungsaktion hätte demnach
rund 500 Millionen Euro betragen müssen. Unter der Überschrift „IKB
belastet Oppenheim“ berichtet der Kölner Stadtanzeiger am 11. September
allerdings nur von einem Bewertungsverlust in einstelliger
Millionenhöhe, also weniger als zehn Millionen Euro im ersten Halbjahr
2008. Ist hier ein Wunder geschehen?

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USA: "Wall-Street-Rettung ist Betrug gegenüber arbeitenden Menschen!"

Die US-Schwesterorganisation der SAV, Socialist Alternative,
veröffentlichte ein Flugblatt
zur Finanzkrise
: "Angesichts dessen, dass der finanzielle
Zusammenbruch droht, zu einer Depression zu werden, steckt das gesamte
kapitalistische System im Chaos.
"

[Zur
pdf-Version des Flugblatts (in englisch)
]

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