Urabstimmung erfolgreich für Streik an der Charité

Ein Streik an der Berliner Charité rückt näher: Wie ver.di am Freitag
mitteilte sprachen sich 91,18 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder des
Uni-Klinikums in einer Urabstimmung für Arbeitskampfmaßnahmen aus, um so
die Übernahme des Flächentarifvertrags TvÖD und den Ausschluss
betriebsbedingter Kündigungen zu erzwingen. Die Beteiligung am Urnengang
sei „sehr gut“ gewesen, erklärte der Vorsitzende der
ver.di-Betriebsgruppe, Carsten Becker. Auch für die in der kommenden
Woche beginnenden Arbeitsniederlegungen, deren Beginn wegen des
befürchteten Einsatzes von Leasing-Kräften als Streikbrechern erst
kurzfristig bekannt gegeben wird, erwartet Becker, der am 17. September
auch auf der Liste der WASG zum Abgeordnetenhaus kandidiert, eine große
Resonanz.

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Warnstreik gegen Tarifflucht an Berlins Charité    


Mit der Forderung nach einem Tarifvertrag und den ausstehenden
Tariferhöhungen seit dem Jahr 2003 traten heute, 25. August, von 7 bis
11 Uhr die Beschäftigten der OPs am Virchow-Krankenhaus des
Uni-Klinikums Chartié in den Ausstand. Gefordert wurde auch die
Abschaffung der unterschiedlichen Entlohnungs- und Arbeitszeitmodelle
Ost, West und Neueingestellte sowie der Verzicht auf betriebsbedingte
Kündigungen.
Der Finanzausschuss des Aufsichtsrats steckt am
heutigen Freitag den Rahmen für die Tarifverhandlungen am 4. September.
Sollte dort kein neues Angebot vorgelegt werden, droht ver.di dem
Vorstand und damit dem SPD-PDS-Senat mit Urabstimmung und
Erzwingungsstreik. 

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