Ergebnisse der WASG im Raum Aachen
Mehr als f?nfzig Anh?nger und Unterst?tzer der WASG kamen in ?Keni?s Stube? in Aachen, um den Ausgang der Landtagswahl und das Abschneiden der WASG zu verfolgen. Sechs Wochen lang hatten sie gek?mpft, und die allermeisten waren mit dem Ergebnis von 2,2 Prozent hochzufrieden.
Dietmar Sch?tteler, Personalratsvorsitzender der Monschauer Wasserwerke und Direktkandidat der WASG im Kreis Aachen S?d: ?Die WASG ist jetzt f?nftst?rkste Kraft in NRW! Wir machen weiter und jagen die Etablierten vor uns her!?
Nach den ersten Hochrechnungen war klar, das der Einzug in den D?sseldorfer Landtag zwar verfehlt war, aber alle hatten ?usserst positive Erfahrungen und Zuspruch im Strassenwahlkampf sammeln k?nnen. Von Entt?uschung konnte keine Rede sein: Mit 3,4 Prozent in Alsdorf (Kreis Aachen) konnte Jo Schieren als Direktkandidat eines der besten Ergebnisse f?r die WASG in NRW f?r sich verbuchen. Jo ist Maler und Lackierer, 37 Jahre jung und SAV-Mitglied seit knapp zwei Jahren. ?Ein solches Ergebnis h?tte ich mir nicht tr?umen lassen!?.
Die SAV hat den Wahlkampf in Aachen aktiv mitgetragen. In Stadtteilen, wo die SAV zum Teil schon seit Jahren Kampagnenarbeit macht, erreichte die WASG die besten Ergebnisse: Im Stimmbezirk Kaiserplatz, wo SAV-Mitglied und GGS-Ratsherr Marc Treude wohnt, erreichte die WASG erstaunliche 5,7 Prozent!
In Herzogenrath-Merkstein, wo das neue SAV-Mitglied Mario Hennersdorf wohnt und Wahlkampf machte, wurde die WASG in einem Stimmbezirk mit 10,3 Prozent gleich drittst?rkste Kraft!
Am Wahlabend entwickelte sich gleich eine weiterf?hrende Diskussion ?ber die anstehenden Neuwahlen im Bund und eine m?gliche Wahlabsprache mit der PDS. Die grosse Mehrheit der WASGler meinte gleich, dass es eine reine arithmetische Zusammenarbeit mit der PDS nicht geben d?rfe. Vielmehr m?sse die WASG in Kampagnen und aktiver Unterst?tzung von Besch?ftigten und Erwerbslosen beweisen, dass sie in der Lage ist, ein breites B?ndnis der sozialen Bewegungen zu schaffen. Nur so k?nne die Grundlage f?r den Einzug in den n?chsten Bundestag gelegt werden.
?brigens war niemand der Meinung, dass man unbedingt Zugpferde wie Lafontaine oder Otmar Schreiner brauche. In nur vier Monaten seit der Parteigr?ndung hat die WASG das erstaunlichste Wahlergebnis der j?ngeren Parteiengeschichte hingelegt. Darauf waren alle stolz.
von Marc Treude