Partei gegen Armut aufbauen!

1,5 Millionen Kinder sind arm � und die Reichen werden reicher!
 
Der im M?rz ver?ffentlichte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung ist eine einzige Anklage gegen die gesellschaftlichen Verh?ltnisse und gegen die Politik von Rot-Gr?n. Von 1998 bis 2003 ist die �Armutsrisikoquote� von 12,1 Prozent auf 13,5 Prozent angestiegen. Hei?t konkret: 1,2 Millionen Menschen mehr sind seit Schr?ders Amts?bernahme von Armut betroffen. 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren leben in Armut. Vierzig Prozent der Alleinerziehenden ebenfalls. In kaum einem anderen Industrieland w?chst die Kinderarmut so rasant wie in Deutschland.
Nicht erst seit PISA wissen wir, dass Bildungschancen in einem direkten Zusammenhang zur sozialen Lage der Familien stehen. Man muss nicht in K?ln-Kalk oder Berlin-Neuk?lln leben, um zu wissen, dass Armut zu Kriminalit?t f?hren kann. Man muss kein Psychologe sein, um zu wissen, dass Armut krank macht. Und man muss kein Wissenschaftler sein, um zu wissen, dass der Armut in diesem Land enormer Reichtum in den H?nden einiger weniger gegen?ber steht. Armut und Reichtum sind zwei Seiten derselben Medaille. �W?rt ihr nicht arm, w?r�n wir nicht reich!�, denken sich die milliardenschweren LiDL-Bosse, wenn sie an ihre f?r Billigl?hne schuftenden Besch?ftigten denken. Die Lohnquote (Anteil von L?hnen und Geh?ltern am gesamten Volkseinkommen) liegt in der Bundesrepublik auf einem historischen Tiefstand. Die Profite der Banken und Konzerne steigen und steigen und steigen. Zum Dank f?r den von den Besch?ftigten erwirtschafteten Reichtum wollen die Bosse die L?hne k?rzen, Arbeitszeiten verl?ngern und tausende ArbeitnehmerInnen entlassen. Und die Regierung senkt obendrein beim �Jobgipfel� noch die Unternehmenssteuern. Wahnsinn? Ja, kapitalistischer Wahnsinn! Armut muss nicht sein, sie wird gemacht � von den Kapitalisten und ihren Parteien SPDCDU-CSUFDPGR?NE!

Armut bek?mpfen!

Und Armut kann bek?mpft werden. Man m?sste das Geld einfach da holen, wo es ist � auf den Konten der Banken, Konzerne und der Superreichen. Man m?sste Gewinne und Verm?gen ordentlich besteuern und gegen Wirtschaftskriminalit?t vorgehen. Man m?sste Arbeitspl?tze schaffen, indem die Arbeitszeit verk?rzt wird, ohne L?hne daf?r zu k?rzen. Man m?sste Agenda 2010 und Hartz IV zur?ck nehmen. Und wenn sich die Bosse weigern und mit Kapitalflucht drohen, m?sste man ihre Firmen in ?ffentliches Eigentum ?berf?hren und demokratisch verwalten.
Das geschieht nicht von alleine und schon gar nicht, wenn wir auf die Berufspolitiker der etablierten Parteien setzen. Daf?r m?ssen wir Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und Erwerbslose schon k?mpfen! Und zwar gemeinsam und organisiert.

WASG

Eine Chance, gemeinsam zu k?mpfen und sich f?r unsere Interessen stark zu machen, bietet die neue Partei �Arbeit & soziale Gerechtigkeit � Die Wahlalternative� (WASG). Hier organisieren sich ArbeiterInnen und Erwerbslose, RentnerInnen und Jugendliche, GewerkschafterInnen und Anti-Hartz-Akti-vistInnen, um gemeinsam eine politische Alternative zum neoliberalen Einheitsbrei der anderen Parteien aufzubauen. Daraus kann eine neue Arbeiterpartei entstehen � so wie es die SPD vor ?ber hundert Jahren einmal war. Eine Partei gegen Armut � statt vieler Parteien f?r die Reichen!
In Nordrhein-Westfalen tritt die WASG am 22. Mai bei den Landtagswahlen an. Jede Stimme f?r die WASG ist eine Stimme gegen Sozial- und Arbeitsplatzabbau und gegen die Nazis von der NPD. Ein gutes Wahlergebnis in NRW wird dem Aufbau der Partei Schwung verleihen und die Chancen zum Einzug in den Bundestag 2006 steigern.
Die SAV ruft zur Wahl der WASG auf, unterst?tzt den Aufbau der neuen Partei und tritt darin f?r eine k?mpferische und antikapitalistische Politik ein.
Mach� auch Du mit und werde aktiv in der WASG!

von Sascha Stanicic, Bundessprecher der SAV und WASG-Mitglied