Bericht vom Treffen des BAK Revolutionäre Linke
Am Wochenende vom 16.06 bis zum 18.06.17 hat sich der Jugendverband linksjugend [’solid] zum Verbandswochenende in Hannover getroffen. Viele jugendliche Mitglieder der SAV und zahlreiche weitere Jugendliche, die bundesweit in verschiedenen Städten in ihren Basisgruppen aktiv sind, sind im BAK RL (Bundesarbeitskreis Revolutionäre Linke) organisiert, der mit 175 Mitgliedern den größten Arbeitskreis darstellt und mit jeder Menge guter Ideen, selbst gestaltetem Material und großem Engagement vieler junger Menschen aktiv Politik macht und weitere dafür begeistert, ebenfalls aktiv zu werden und sich bei linksjugend [’solid] zu organisieren. Bei diesem Treffen des BAK RL waren 45 Leute aus elf Städten anwesend.
Das Programm des Wochenendes wurde entlang des Slogans ‚Gemeinsam gegen G20 & AfD’ gestaltet und war diesmal schwerpunktmäßig auf Aktionen und politische Arbeit auf der Straße ausgerichtet. Es wurde besprochen, wie die aktuellen Vorbereitungen auf die G20- Proteste in Hamburg und allen weiteren Städten vorangehen, wie man sich vor Ort auf den Demonstrationen am besten verhalten sollte, damit man nicht nur geschützt, sondern vor allem auch lautstark und kämpferisch mit möglichst vielen Menschen seine Meinung gegen die Politik der G20 verdeutlichen kann.
Argumentationstraining gegen AfD
Die AfD, eine Partei, der sich der BAK RL entschieden entgegenstellt, war ebenfalls Teil der Diskussionen. In einem Workshop wurde zunächst das Wahlprogramm der AfD unter die Lupe genommen und aufgedeckt welch rassistischen, sexistischen und unsozialen Charakter deren Ansichten und Forderungen prägt. In einem Argumentationstraining wurde dann geübt, wie man sich gekonnt gegen deren Positionen und Hetze stellt und wie man interessierte Menschen von linken, sozialistischen Ideen und Forderungen begeistern kann. Wie man der AfD auf der Straße, an Infoständen und weiteren Veranstaltungen Widerstand entgegenbringen kann, war ebenfalls Teil der Workshops und wurde durch beispielhafte Szenen geübt.
Auch die Vorbereitung auf den anstehenden Bundestagswahlkampf stand auf der Tagesordnung. GenossInnen aus verschiedenen Städten haben ihre Wahlkampferfahrungen ausgetauscht und haben sich über weitere Aktionen Gedanken gemacht. Neben den Workshops wurde Sport gemacht oder gemeinsam Lenin gelesen. Im Abschlussplenum haben viele gesagt, dass sie ein gutes und sehr lehrreiches Wochenende hatten und nun mit größerem Selbstbewusstsein auf die Straße gehen, um sich rechten Positionen in den Weg zu stellen, aber vor allem um ihre Ideen einer sozialen und gerechten Gesellschaft nach außen zu tragen und Menschen zum aktiv werden zu motivieren, um diese Ziele gemeinsam zu erkämpfen.