Gegenproteste gegen Nazis von Pegida NRW
Am 9. Januar protestierten tausende Menschen gegen Sexismus und die rassistische Hetze von Pegida NRW. Die Organisatoren von Pegida hatten gehofft, die Silvester-Übergriffe nutzen zu können, um breitere Kreise „besorgter Bürger“ anzuziehen. Die Nazis und Hools hatten sich aber nicht unter Kontrolle und griffen die Polizei mit Böllern und Flaschen an, bis diese ihre Kundgebung beendete. Dürfte für PEGIDA NRW weiter schwer sein, sich respektabel zu geben. Gegen sie gab es mehrere Gegenproteste – unter anderem von „Köln gegen Rechts“, bei dem auch die SAV mitarbeitet.
SAV-Mitglieder hatten mit ihrem Flugblatt gegen Sexismus und Rassismus vorher deutlich gemacht: „Statt über sexuelle Gewalt und wie sie verhindert werden kann, zu sprechen, ergießt sich eine Flut rassistischer Hetze durch soziale und offizielle Medien.“ und zu Protesten dagegen aufgerufen.
Mediale Berichte über lediglich 1.300 TeilnehmerInnen auf den Protesten entsprechen nicht der Wahrheit. 4.000 standen auf der antifaschistischen Kundgebung auf dem Breslauer Platz nach nur kurzer Mobilisierungszeit. Per Reden und Flyer gab es inhaltlich klare Kante gegen Rassismus und Sexismus. Allerdings gingen viele früh nach Hause. Ab ca. 16.30 Uhr Demo mit ca. 1.000 Leuten zum Hans-Böckler-Platz.
Wir dokumentieren hier die Rede von SAV-Mitglied und Aktivistin bei Köln gegen Rechts Nina Baucke-Ludwig auf der Gegenkundgebung: