Gegen Kapitalismus und Stalinismus
Am 3. September 1938 gründeten die UnterstützerInnen der von Leo Trotzki geführten Internationalen Linken Opposition in Paris eine neue internationale marxistische Organisation – die Vierte Internationale. Sie war Ergebnis des Kampfes gegen die Stalinisierung der Sowjetunion und der Kommunistischen (sog. „Dritten“) Internationale.
Nach der Machteroberung der stalinistischen Bürokratie in der jungen Sowjetunion und der Gleichschaltung der Kommunistischen Parteien weltweit zu Agenten der Moskauer Außenpolitik, stellten sich neue Aufgaben für diejenigen MarxistInnen, die an den revolutionären und demokratischen Traditionen der kommunistischen Arbeiterbewegung festgehalten haben. Leo Trotzki und seine UnterstützerInnen zogen in den 1930er Jahren die Schlussfolgerung, das eine neue internationale Organisation notwendig geworden war.
Die Geschichte der Vierten Internationale ist von vielen Debatten und Spaltungen gekennzeichnet. Die SAV und das Komitee für eine Arbeiterinternationale stehen in der Tradition der von Trotzki begründeten Ideen und der Vierten Internationale. Das Gründungsdokument, das als „Übergangsprogramm“ bekannt wurde, ist weiterhin ein wichtiges politisches Dokument, dessen zugrunde liegende Methode auch für die heutigen Herausforderungen Gültigkeit hat.
Hier finden sich zwei Artikel zur Geschichte der Vierten Internationale: