Dortmund: Solidarität mit den Protesten in der Türkei

2Spontane Demo mit 400 TeilnehmerInnen

 Spontan kamen am Montag, den 3. Juni in Dortmund 400-500 DemonstrantInnen zusammen um Solidarität mit Occupy Gezi und der Bewegung gegen die Bebauung des Parks am Taksim-Platz in Istanbul zu zeigen und gegen die Regierung von Recep Tayyip Erdogan zu demonstrieren. Dafür, dass erst Sonntag sich die Idee der Kundgebung verbreitet hat, war die Teilnehmerzahl schon beachtlich. Linke TürkInnen, KurdInnen, Aleviten, Mitglieder von DIDF, Yek-Kom, attac, der Linkspartei, Linksjugend [’solid], der SAV und Antifa-AktivistInnen waren vertreten, es wehten aber auch kemalistische Fahnen. Die Stimmung war sehr kämpferisch – auch als Kundgebung schon längst als beendet erklärt wurde, wurden noch lange Sprechchöre gerufen und Lieder aus der internationalen Arbeiterbewegung gesungen.

 Die bürgerliche Presse spricht nur von 200 TeilnehmerInnen, was aber stark untertrieben ist (siehe auch hier). 

Der Vorschlag kam auch, sich nächste Woche Montag noch einmal um 18 Uhr an der Reinoldikirche zu treffen.

 Beim Sozialismustag in Dortmund am kommenden Samstag werden wir wegen der aktuellen Ereignisse auch über den Widerstand in der Türkei diskutieren. Sprechen wird bei der Abendveranstaltung neben der griechischen Genossin Klairie Koutouri von Xekinika und Thies Gleiss (Mitglied im Bundessprecherrat der Antikapitalistischen Linken) jetzt auch Nursel Konak von DIDF.

 Weitere Infos zum Programm: 

 www.archiv.sozialismus.info/ruhr