Die europaweit koordinierten Aktionen zeigen die Kraft der Arbeiterklasse
Am 14. November beteiligten sich in ganz Europa Millionen von Arbeiterinnen und Arbeitern an Streiks, Massendemonstrationen. Erstmals waren europaweit diese Aktionen zu einem Aktionstag koordiniert worden. Nach dem Aufruf des Europäischen Gewerkschaftsbunds (EGB) fanden Streiks und Proteste in über 20 Ländern statt. In Spanien und Portugal waren das Generalstreiks mit enormer Beteiligung. Aber ebenso gab es in Spanien, Portugal und Italien massive Gewalt von Seiten der Polizei gegen Protestierende.
Spanien
Mit Mitternacht brach der Stromverbrauch in Spanien zusammen, als große Teile der Industrie in den Streik traten. Die Beteiligung unter Beschäftigten soll nach Angaben der Gewerkschaften bei über 77 Prozent gelegen haben. Die Beteiligung war leicht unter dem vergangener Generalstreiks, was der sektiererischen Haltung der baskischen Gewerkschaften geschuldet war, die nicht zum Generalstreik aufgerufen hatten. Die Demonstrationen in Spanien waren dennoch massiv: Nach Gewerkschaftsangaben gingen über fünf Millionen Menschen in 130 Städten auf die Straße.
Portugal
In Portugal fanden in über 40 Städten Demonstrationen statt. Der Generalstreik war der größte seit Jahren. Die Beteiligung lag bei über 90 Prozent der Beschäftigten, vor allem der Verkehrssektor wurde komplett zum Stillstand gebracht. In Lissabon versuchten DemonstratInnen das Parlamentsgebäude zu stürmen.
Belgien
Auch in Belgien gingen in zahlreichen Städten Menschen auf die Straße um gegen die Kürzungspolitik in Europa zu demonstrieren. Die EisenbahnerInnen Belgiens waren zum Streik aufgerufen, was auch weitgehend befolgt wurde.
Berichte aus Deutschland finden sich hier.
weitere Berichte werden folgen.
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