Protest gegen Großen Zapfenstreich in Rostock

Presseerklärung der SAV Rostock


 

Die Sozialistische Alternative (SAV) und deren Vertreterin in der Bürgerschaft, Christine Lehnert, unterstützen den Protest gegen den Großen Zapfenstreich der Bundeswehr am 21.10. in Rostock.

Hierzu äußert sich Frau Lehnert wie folgt:

„ Eine klare Bevölkerungsmehrheit lehnt den Kriegseinsatz in Afghanistan ab. Es geht hier, wie auch bei den anderen Auslandseinsätzen der Bundeswehr, nicht um humanitäre Absichten. Ziel ist es, wie es Ex-Bundespräsident Horst Köhler formulierte, „dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern…“ (Quelle: Deutschlandradio, 22.5.2010)

Durch reaktionäre Rituale wie den Großen Zapfenstreich soll u.a. der Eindruck erweckt werden, dass diese Bundeswehr eine Armee des Volkes ist. Stattdessen werden die Soldaten für die Interessen von Banken und Konzernen verheizt.

Am 21.10. müssen meiner Meinung nach, Regierung und Bundeswehrführung die Grenzen aufgezeigt werden und lautstarker Protest erfolgen. Dies ist zudem eine passende Gelegenheit um wiederholt den Abzug aller Bundeswehrsoldaten von ihren Auslandseinsätzen zu fordern.

Der Protest gegen den Großen Zapfenstreich beginnt am 21.10.2010 um 17:30 Uhr auf dem Neuen Markt in Rostock.