"Wir brauchen mehr Geld UND mehr Personal, keine Arbeitszeitverlängerung" – das war die Botschaft der Krankenhaus-Beschäftigten in Köln am heutigen 14. Februar.
Mehrere Hundert KollegInnen waren dem Aufruf zum Warnstreik und zu einer Demonstration gefolgt. Das Pflegepersonal ist überlastet. „Wir brechen doch schon jetzt fast zusammen“ hatten Azubis auf ihr Transparent geschrieben. Der Notdienst sei schon quasi Standard. Das habe man festgestellt, als auf den Stationen überlegt wurde, wer den Notdienst gewährleistet und wer zum Streik gehen kann, sagte eine Krankenschwester in ihrer Rede. "Der Deckel muss weg", Schluss mit der Budgetierung und Unterfinanzierung der Krankenhäuser, war deshalb eine wichtige Forderung der Beschäftigten. Und für zu viel Arbeit gibt es auch noch zu wenig Geld.
200 Euro mehr – netto, das sei das einzige für sie halbwegs akzeptable Ergebnis dieser Tarifrunde, meinte eine Krankenschwester und fügte nachdenklich hinzu: „Wenn man sich anschaut, was wir leisten, dann wären 1000 Euro mehr gerechtfertig.“