71 Prozent der vom Streik der Lokführer betroffenen Passagiere äußert Zustimmung zu den Aktionen der GDL.
So berichtet die Zeitung "Die Welt" am 2. November: „Jeder fünfte Bundesbürger war nach eigenen Aussagen vom Streik der Lokführer bereits persönlich betroffen und musste Verspätungen bzw. den Ausfall von Zügen hinnehmen oder auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Das Verständnis für die Kampfmaßnahmen der Eisenbahner hat unter den bisherigen Streiks allerdings nicht gelitten, im Gegenteil.
Derzeit bekunden 66 Prozent der Bevölkerung ihre Zustimmung zu den Aktionen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), 32 Prozent halten die Streiks für unberechtigt. Das Verständnis bei den direkt Betroffenen fällt mit 71 Prozent sogar noch etwas höher aus als im Durchschnitt. Der Fortgang der Kampfmaßnahmen wird von einer anhaltenden Sympathie der Bevölkerung begleitet.“
Die Tagesschau schreibt auf ihrer Internetseite, ebenfalls am 2. November:
„"Die Lokführer haben in den letzten Wochen mehrfach gestreikt, um einen eigenständigen Tarifvertrag und Lohnerhöhungen durchzusetzen. Haben Sie Verständnis für diese Streiks oder haben Sie kein Verständnis dafür?" Anfang Oktober hatten 57 Prozent solches Verständnis, bis Mitte Oktober war es auf 64 Prozent gestiegen und hat nun mit 66 Prozent noch mal einen höheren Wert erreicht. Die Rückendeckung für die Streikenden in der Bevölkerung ist also stabil.“