Auf einen 65-Jährigen kommen heute in der BRD etwa vier Erwerbstätige. In circa 40 Jahren sollen es nur noch zwei sein. 1900 kamen auf einen über 65-Jährigen noch zwölf Erwerbsfähige, während es 1950 noch sieben waren.
Gleichzeitig wurden zwischen 1950 und den siebziger Jahren die größten Fortschritte bei den Sozialversicherungssystemen erreicht. Die Steigerung der Produktivität erhöhte den gesellschaftlichen Reichtum, während die Arbeitszeit verkürzt wurde.
Das Sozialprodukt versiebenfachte sich seit 1950. Die Einkommen aus Unternehmen und Vermögen stiegen um das 11,5fache, während sich die Löhne der abhängig Beschäftigten nur verdreifachten.