Ein Streik an der Berliner Charité rückt näher: Wie ver.di am Freitag mitteilte sprachen sich 91,18 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder des Uni-Klinikums in einer Urabstimmung für Arbeitskampfmaßnahmen aus, um so die Übernahme des Flächentarifvertrags TvÖD und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen zu erzwingen. Die Beteiligung am Urnengang sei „sehr gut“ gewesen, erklärte der Vorsitzende der ver.di-Betriebsgruppe, Carsten Becker. Auch für die in der kommenden Woche beginnenden Arbeitsniederlegungen, deren Beginn wegen des befürchteten Einsatzes von Leasing-Kräften als Streikbrechern erst kurzfristig bekannt gegeben wird, erwartet Becker, der am 17. September auch auf der Liste der WASG zum Abgeordnetenhaus kandidiert, eine große Resonanz.